Kyoto früh verlassen
Dienstag, 01.04.2025
Am Dienstag habe ich Kyoto etwas weiter erkundet. Ich habe den Bambus in Arashiyama gesehen.


Im Anschluss im 都をどり (Miyako odori) – ein jährlich im April stattfindende Tanzaufführung in Gion. Es war absolut großartig. Das Bühnenbild war unfassbar schön und detailliert und die Vorstellung war durch und durch beeindruckend.


Dann kam der erste Dämpfer: Das Hotel in dem ich ab dem nächsten Tag für 2 Nächte unterkommen sollte schrieb es gäbe Probleme mit der Wasserversorgung und sie müssen meinen Aufenthalt stornieren. Nach etwas Rechereche habe ich das letzte Bett in einem Kapselhotel buchen können. Zur Zeit sind die Unterkünfte in Kyoto beinahe unbezahlbar teuer. Glück gehabt… so dachte ich.
Mittwoch, 02.04.2025
Ich bin früh aufgestanden um mir noch vor dem Checkout 金閣寺 (Kinkakuji – zu Deutsch etwa “ Goldpavillon Tempel“) anzusehen, der sich in der Nähe der derzeitigen Unterkunft befindet.
Im Anschluss bin ich dann weiter zur anderen Seite der Stadt, wo das Gegenstück, der 銀閣寺 (Ginkakuji – zu Deutsch etwa „Silberpavillon Tempel“) wartet besichtigt zu werden. Nachdem ich den goldenen Pavillon zuerst gesehen hatte, war ich davon ausgegangen der silberne Pavillon sei tatsächlich Silber… dem war nicht so.w Aber auf dem Weg dort hin gibt es unzählige Kirschbäume, die alle in Blüte standen.




Und gerade als ich mich auf den Weg in meine Unterkunft machen wollte eine E-Mail: „Ihr Bett ist vorbereitet – bitte beachten Sie: Das Bett wird nur an weibliche Gäste vergeben“…. ? … ???
Auf der Seite war davon nie die Rede, es hieß explizit „Superior room on a mixed floor“. Also last minute, 30 Minuten vor’m geplanten Check-in die Unterkunft schon wieder verloren. Diesmal war in Kyoto nichts mehr zu machen. Unter 180€/Nacht gab es keine Zimmer.
Ich habe also umdisponiert und bin vorzeitig in das benachbarte Osaka gefahren.
Fun Fact: Das Hostel in dem ich nun für 2 Nächte bin befindet sich unterhalb einer Bahnstrecke (was ich erfahren habe, als ich dort ankam). Das heisst bis 0:30 Uhr und ab 5:00 Uhr fahren im 5-Minuten Takt Züge über meinen Kopf, das gesamte Haus dröhnt und rappelt.


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